An alle Turnierveranstalter und Freunde des Westernreitsports!
Aufgrund immer wieder kehrender Beobachtungen ‐ so auch bei der letzten Österreichischen
Meisterschaft ‐ müssen wir euch ersuchen, in Zukunft noch mehr Kontrolle zum Schutz unseres
Partners Pferd durchzuführen.
Es kommt immer wieder durch Unkenntnis oder falschen Ehrgeiz zu Handlungen, die
Pferdefreunde als unnötiges quälen und belasten des Pferdes sehen. Dies widerspricht der
Auffassung aller unserer Pferdefreunde und rückt den Turniersport in schlechtes Licht.
Auch die korrekte Vorgehensweise der Richter bei der letzten Österreichischen Meisterschaft, die
zu vier Disqualifikationen von Reitern geführt hat ist anscheinend nicht genug, um das Image
unseres Sports so zu erhalten, wie wir es wünschen.
Wir bitten daher in Absprache mit der Präsidentin und des Geschäftsführers des BFV, ab sofort die
Aufsicht am Abreitplatz zu erhöhen und außerdem jegliche Art von Trainingshilfen wie
Schlaufzügel (Draw Rein), stehendes Martingal, Stoßzügel (Tie Down, Standing Martingal) sowie
illegale Gebisse (illegale Bits) im Rahmen eines Turniers zu verbieten.
Wenn dies in den Ausschreibungen durch eine Abreitordnung festgehalten ist, haben sich alle
Starter, egal welcher Disziplin oder für welche Vereinigung sie starten (ZNS, AQHA, NRHA, usw.),
daran zu halten.
Wir wollen damit dem Sport und natürlich auch unseren Pferden helfen.
Mit der Bitte um Verständnis und reiterlichem Gruß
KR Ing. Gerold Dautzenberg
Bundesreferent für Westernreiten