Bitte gerne teilen…

Forschergruppen auf der ganzen Welt beschäftigen sich mit dem Thema Koppen.
Bei den meisten Pferden kann man das Koppen deutlich reduzieren!

Leider bleiben deren Ergebnisse in irgendwelchen englischen Tagungsberichten stecken, obwohl sie viele neue Aspekte und auch Behandlungsmöglichkeiten beinhalten. Wir haben mit diesen Ergebnissen die Ursachen des Koppens viel besser verstanden, haben diese so gut wie möglich abgestellt und eine Therapie der körperlichen Schwachstellen begonnen.

Titelbild_V4_kleinSchatten

tanja
Autor: Dr. Tanja Romanazzi Vom Kopper zum normalen Pferd.
So reduzieren Sie das Koppen!  Ebook als pdf-Datei (auf jedem normalen Computer lesbar) mit 75 A4-Seiten, 22 Bilder, Dateigröße 1 MB, erschienen im Mai 2010,

Preis: 19,90 €

  • Sie haben einen Kopper und werden von verschiedenen Reitställen abgewiesen? Wenn Sie endlich einen Stall gefunden haben, werden Sie von den Besitzern der Nachbarpferde schief angesehen und würden sich gerne in Luft auflösen, während Ihr Pferd vor sich hin rülpst?
  • Ihr Pferd koppt heftig, es sieht viel zu mager und gestresst aus und Sie würden ihm so gerne helfen?
  • Sie sind genervt vom Koppen und wollen es eigentlich nur loswerden?
  • Sie bekommen eine Vielzahl „guter Ratschläge“ (von Kopperriemen, OPperationen und Stromdraht in der Box), die Ihnen eigentlich nicht zusagen, gegen die sie sich aber nur schlecht wehren können?
  • Ihr Pferd ist oft aufgegast. Sie haben Angst vor Koliken und wissen nicht, ob das Koppen die Ursache ist und was sie dagegen tun können?
  • Sie wollen ein Pferd kaufen, dass koppt, und sind aber unsicher, was das bedeuten kann und worauf Sie sich eventuell einlassen?
  • Ihrem Pferd geht es außer dem Koppen „eigentlich“ ganz gut. Muss man dann überhaupt etwas dagegen unternehmen?
Das kannst du in diesem eBook lernen:

Auswirkungen des Koppens. Die Pferde koppen nicht ohne Grund. Das Koppen hat für das Pferd zum Teil positive Effekte, zum Teil gibt es jedoch auch Probleme, die man im Auge haben muss.

Möglichkeiten der Unterdrückung. Hier finden Sie die vielen wohlgemeinten Ratschläge wieder. Ich beschreibe Ihnen, wie die verschiedenen Methoden wirken und warum sie besser nicht angewendet werden sollen.

Konkrete Hinweise. Wo immer es möglich ist, bleibt es nicht bei schwammigen Andeutungen, wie „Akupunktur kann auch helfen“. Wir nennen genau die Akupunkturpunkte, die in einem Versuch erfolgreich waren..

Die Ursachen des Koppens. Ist es wirklich Abgucken? Welche Probleme hat das Pferd? Ist Koppen denn nun eine Unart oder etwa ein Hilferuf? Was stimmt nicht?

Echte Therapien. Hier werden die Ansätze für eine Behandlung dargestellt, Welche körperlichen Schwachstellen spielen überhaupt eine Rolle? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Wie kann man einem koppenden Pferd wirklich helfen?

In diesem Ebook werden die Ergebnisse von 23 Forschungsarbeiten zu dem Thema Koppen aus den USA, Großbritannien, Ungarn, Frankreich, Schweiz, Italien, Finnland, Deutschland und den Niederlanden (aus nahezu 100) näher betrachtet. Sie bekommen ein völlig anderes Bild vom Koppen, als es von Tierärzten und Reitkollegen vermittelt wird. Und Sie bekommen echte Anleitungen, wie Sie Ihrem koppenden Pferd helfen und das Koppen deutlich reduzieren können.

Ausschnitt aus dem Kapitel 2
In einem Versuch wurde von 7 Koppern und 7 nicht koppenden Pferden die Speichelmengen gemessen und verglichen. Eine Messung erfolgte vor dem Koppen und eine zweite Messung 5 Minuten später. Bei den nicht koppenden Pferden wurden ebenfalls in einem Abstand von 5 Minuten zwei Messungen durchgeführt. Für die Messung legten die Forscher einen Schwamm aus Zellulose an den Ausgang der Speicheldrüse an. Dieser Schwamm saugte sich voll Speichel und konnte anschließend gewogen werde.

Vor dem Koppen war die Speichelmenge bei allen Pferden ähnlich. Sie lag zwischen 1.2g und 1.5g. Bei der zweiten Messung jedoch lag die Speichelmenge bei den nicht koppenden Pferden deutlich niedriger, nämlich im Durchschnitt um 0.38g. Dieses spricht dafür, dass die ersten Messung einen gewissen Austrocknungseffekt hatte. Bei den koppenden Pferden konnte jedoch keine Reduzierung der Speichelmenge festgestellt werden. Dieses spricht dafür, dass während des Koppens eine größere Menge Speichel gebildet wird und somit der Austrocknungseffekt ausgeglichen werden konnte.

Zur Kontrolle wurde bei den Koppern eine weitere Messung durchgeführt. Dieses Mal wurden die Pferde am Koppen gehindert und die Speichelmenge im Abstand von ebenfalls 5 Minuten gemessen. Nun konnte man auch bei diesen Pferden eine ganz ähnliche Verringerung feststellen, nämlich im Durchschnitt 0,39g.

Moeller, B.A., McCall, C.A., Silvermann, S.J., McElhenney, W.H. (2008), Estimation of Salvia Production in Crib-Biting and Normal Horses, Journal of Equine Veterinary Science, Volume 28, Issue 85-90.

Ein Hauptgrund des Koppens (neben der Auswirkung auf die Dopamin-Aktivität) ist offensichtlich die vermehrte Produktion von Speichel. Das Pferd versucht durch das Koppen ein besseres Gefühl im Magen zu bekommen und die übermäßige Magensäure zu binden.

Dieses ist ein großer Vorteil des Koppens und spricht auf jeden Fall dagegen, dass Pferd zwangsweise am Koppen zu hindern. Es hat eine Möglichkeit gefunden, seine angespannte Lage und seine Gesundheit zu verbessern. Diese sollte vom Menschen nicht unüberlegt behindert werden.

„AUSWIRKUNGEN – UND – WAS BRINGT ES DEM PFERD?“

Anregung der Speichelproduktion

In der Natur geschieht nichts ohne einen guten Grund. Und so hat auch das Koppen vermutlich einen weiteren Sinn für das Pferd. Neben der bereits erwähnten Stressbewältigung, liegt ein Vorteil beim Koppen in der vermehrten Produktion von Speichel.

In der Natur fressen die Pferde ca. 18 Stunden am Tag. Sie sind also lange beschäftigt mit Kauen und somit auch mit der Produktion von Speichel. Speichel beinhaltet Stoffe, die im Magen benötigt werden. Das sind zum einen Mineralstoffe, zum anderen Bikarbonate, welche den pH-Wert des Magens positiv beeinflussen. Eine genügend große Menge Speichel ist daher die erste Voraussetzung für eine reibungslose Verdauung.

Bei der heutigen Fütterung der Pferde wird dieses oft zu wenig berücksichtigt. Für 1 kg Heu benötigt das Pferd 40-50 min Fresszeit und produziert dabei ca. 4l Speichel. Für 1 kg Hafer benötigt es nur 8-15 min Fresszeit und es entstehen nur 1l Speichel. Bei den üblichen zwei Heumahlzeiten und drei Kraftfuttergaben ist die Speichelmenge daher oft zu gering. Besonders kritisch ist die Lage bei den Pferden, die nur Späne als Einstreu bekommen, da hier das Strohknabbern wegfällt u nd die Pferde längere Zeit zwangsweise „nüchtern“ bleiben müssen.

Hier bekommst du noch mehr Wissen:
Autor: Dr. Tanja Romanazzi. Ebook als pdf-Datei (auf jedem normalen Computer lesbar) mit 75 A4-Seiten, 22 Bilder, Dateigröße 1 MB, erschienen im Mai 2010, Preis: 20,86 €

Copyright 2014 – WP Profit Builder – All Rights Reserved

Bitte gerne teilen…